BA-, Boots- und BBC-Daten bei aktuellem Cyberangriff offengelegt

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Cyberkriminelle sind vor kurzem in ein weit verbreitetes Gehaltsabrechnungssystem eingedrungen, um die Daten der Benutzer zu entwerten und Lösegeld zu verlangen.

Zu den betroffenen Firmen gehörten mehrere große britische Unternehmen wie British Airways, Boots und die BBC.

MOVEit, ein Gehaltsabrechnungssystem eines Drittanbieters vom IT-Lösungsanbieter Zellis, wurde durch eine offensichtliche Schwachstelle in der Software angegriffen, was dazu führte, dass die Hacker die Daten von Hunderten von Mitarbeitern als Lösegeld erpressten.

In der heutigen digitalen Landschaft verlassen sich Unternehmen bei Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen und verwalteten Diensten stark auf Drittanbieter. Die bedauerliche Realität ist jedoch, dass Cyberangriffe selbst die vertrauenswürdigsten und kompetentesten IT-Dienstleister treffen können.

In einer solchen Situation ist es für Unternehmen entscheidend, vorbereitet zu sein und schnell zu handeln, um den Schaden zu minimieren, sensible Daten zu schützen und die Normalität wiederherzustellen.

Im Folgenden finden Sie einige wichtige Schritte, die Sie befolgen sollten, wenn Ihr IT-Anbieter Opfer eines Cyberangriffs wird.

  1. Stellen Sie die Kommunikation her: Setzen Sie sich umgehend mit dem Anbieter in Verbindung, um genaue Informationen über den Vorfall, die betroffenen Systeme und die Maßnahmen zur Eindämmung des Angriffs zu erhalten. Regelmäßige Aktualisierungen werden Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen für Ihre eigenen Geschäftsabläufe zu treffen.
  2. Bewerten Sie die Auswirkungen: Führen Sie eine umfassende Bewertung des Ausmaßes der Sicherheitsverletzung für Ihre Systeme, Netzwerke und Daten durch. Auf diese Weise können Sie Prioritäten bei den Wiederherstellungsmaßnahmen setzen und die Ressourcen effizient zuweisen.
  3. Aktivieren Sie Ihren Reaktionsplan für Zwischenfälle: Wenn Ihr IT-Anbieter von einem Cyberangriff betroffen ist, aktivieren Sie sofort Ihren eigenen Notfallplan. Ihr Plan sollte die Schritte, Zuständigkeiten und Kommunikationsprotokolle umreißen, um eine koordinierte und effiziente Reaktion zu gewährleisten.
  4. Sichern Sie Ihre Vermögenswerte: Arbeiten Sie mit Ihrem IT-Team zusammen, um Ihre internen Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Ziehen Sie in Erwägung, Passwörter zu ändern, eine Multi-Faktor-Authentifizierung einzuführen und die Netzwerküberwachung zu verbessern, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen.
  5. Bewerten Sie die Optionen für Backup und Wiederherstellung: Stellen Sie fest, ob Ihre Daten kompromittiert wurden oder ob sie noch intakt sind. Wenn Sie Ihre kritischen Daten regelmäßig gesichert haben, besprechen Sie mit Ihrem IT-Anbieter, ob es möglich ist, Ihre Systeme anhand der letzten Sicherung wiederherzustellen, um Ausfallzeiten und Datenverluste zu minimieren.

Als Präventivmaßnahme sollten Sie einen externen Cybersicherheitsexperten engagieren, der eine unvoreingenommene Bewertung Ihrer Systeme vornimmt und Sie bei der Entwicklung eines Reaktions- und Wiederherstellungsprozesses anleitet.

Sie können bei der Ermittlung von Schwachstellen helfen, bei der Wiederherstellung Ihrer Systeme unterstützen, Präventivmaßnahmen empfehlen und Ihre Mitarbeiter über die Bedeutung bewährter Sicherheitsverfahren schulen.

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